Hanf als nahrung und medizin

Cannabis liefert seit Urzeiten, verschiedenste Dinge für unsere täglichen Bedürfnisse.

Nicht nur für das äußerliche Wohlbefinden, da wir Cremes, Seife oder Waschmittel daraus fertigen können, sondern auch für die innere Gesundheit und das optimale funktionieren des Stoffwechsels.

Vielerlei Produkte können aus dem Samen fabriziert werden. Sei es roh, als Salatöl oder in verarbeitetem Zustand, die heilbringenden Eigenschaften bleiben erhalten.

Für sensible Personen, stellen viele dieser Produkte, eine hervorragende Alternative, zu  diversen allergenen Lebensmitteln dar.

HANFSAMENÖL

Eines der wertvollsten Öle welches die Natur zu bieten hat:

 

 

°°   Linolsäure (mehrfach ungesättigte Omega-6-Fettsäure):  50-65g

 

°°   Alpha-Linolensäure (dreifach ungesättigte Omega-3-Fettsäure) : 15-25g

 

°°   Ölsäure (einfach ungesättigte Fettsäure): 10-16g

 

°°   Gamma-Linolensäure (Omega-6-Fettsäure): 2-4g

 

°°   gesättigte Fettsäuren: 8-11g

 

 -    in 100g Hanfsamenöl    -

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Was bedeuten diese Zahlen für die menschliche Gesundheit:

Nur wenige Pflanzen enthalten die überaus wertvolle Gamma- Linolensäure in nützlicher Menge:

Neben Borretschöl, mit ca 20%, Nachtkerzenöl, mit ca 10%, ist Hanfsamenöl, mit immerhin noch ca 3% der Gesamtmasse, ein etwas geringerer Lieferant von GLA, bietet jedoch mit gegen 1000l pro Hektar und entsprechender Sorte, den bis zu vierfachen Ölertrag von Gurkenkraut. Zudem hat Cannabis den Vorteil, dass es in drei bis sechs Monaten reif ist und keine, für Kühe, ungeniessbare Gifte produziert.

Hanfsamenöl liefert ausserdem diverse Vitamine, plus die sehr seltene  Stearidonsäure, welche auch in Johanisbeerkernöl oder tierischen Erzeugnissen vorkommt.

Nur Fischfett war gesünder, als die Gewässer noch unbelastet von menschlichen Einflüssen waren.

Was so alles aus oder mit Zugabe von Hanfsamen , Blüten oder Blättern produziert werden kann:

 

Tee

Bier

Tofu

Brot

Mehl

Müsli

Kekse

Salatöl

Sprossen

Hanfmilch

Teigwaren

Margarine

Schokolade

Fleischersatz

Energieriegel

Brotaufstriche

Hustenbonbons

Erfrischungsgetränke

Muskelaufbaupräparate

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Medizin

 

Die Verwendung von Hanf als Arzneimittel hat eine Jahrtausende währende Tradition. Erste Hinweise auf die medizinische Verwendung sind nahezu 5000 Jahre alt.

Da empfahl der chinesische Kaiser Shen Nung, das Harz des Cannabis, als Heilmittel bei Beriberi, Verstopfung, Frauenkrankheiten, Gicht, Malaria, Rheumatismus und Geistesabwesenheit. Überliefert durch das älteste bekannte Heilpflanzenkompendium Shennong ben cao jing.

 

Bis heute, spielt der Hanf, eine wichtige Rolle, in der ayurvedischen Medizin in Indien. Die Blüten nimmt man bei Krämpfen, Ohrenweh, Unterleibsbeschwerden, Durchfall, allgemeinen Körperunbefindlichkeiten und Blutsturz ein. Die pulverisierten Blätter werden als Schnupfpulver, zum Beispiel bei Kopfschmerzen, verwendet.

Momentan wird synthetisches THC, dies ist der Hauptwirkstoff neben CBD, immer öfter zum bekämpfen schwerer Krankheiten genutzt. Die Patienten jedoch berichten von erheblichen kognitiven Beeinträchtigungen, welche beim Konsum von naturbelassenem Material, weniger, bis gar nicht auftreten.

Weitere bekannte Anwendungen von Hanf in der Medizin oder Forschung:

Bei Verdauungsstörungen, verursacht durch Krankheit, Lähmung oder chemische Therapie, kann es den Appetit steigern und so helfen, die Stoffwechselfunktionen aufrecht zu erhalten.

Seit alters her bei Frauen wohlbeliebt, dank der Eigenschaft, Übelkeit und Erbrechen zu unterdrücken, was bei Menstruationsbeschwerden sehr hilfreich sein kann.

Grüner Star oder andere Sehschwächen, welche auf  Augeninnendruck zurückzuführen sind, können mit Cannabis gelindert werden.

Hanf ist das wohl effektivste Mittel gegen Schlafstörungen, da durch die verschiedenen Sorten, mit ihren differenten Wirkstoffgehalten,  keine Resistenzen wie bei chemisch hergestellten Medikamenten auftreten.

Ein ausgezeichnetes Mittel gegen Gelenk- und Muskelschmerzen oder Krämpfe.

Hilft bei Depressionen einen klaren Kopf zu bewahren und die Probleme von einer anderen Seite zu betrachten.

Cannabis wird von zahlreichen Ärzten als Heilmittel gelobt, wenn eine schwere Abhängigkeit kuriert werden soll.

Bei Versuchen wurden bronchienerweiternde Wirkungen  festgestellt, welche den Gebrauch von antiasthmatischen Mitteln ergänzen können.

Die Lungen von rauchenden Personen sind gut ein Drittel grösser.

Marihuana bekämpft Erkältungen effektiv und schonungslos, wenn es geraucht wird. Dies dank den schleimauswurffördernden Eigenschaften, welche als Beispiel bei reinem Tabakrauch, nicht gegeben sind.

Neuste Forschungen weisen darauf hin, das sich bestimmte Krebs- oder Tumorzellen zurückbilden, wenn regelmässig Hanfprodukte genossen werden.

ADHS- Patienten profitieren ebenfalls von den vielfältigen Eigenschaften und können natürlich, ohne grobe Nebenwirkungen, zur Besserung finden.

Früher wurden zudem Warzen und andere Furunkel mit Hanfsalben behandelt. Vielen Kräutermischungen wurde Hanf beigemischt , da die Gifte der Pflanze, antiseptische Eigenschaften aufweisen.

Seit je her ist Cannabis in asiatischen und orientalischen Kulturen als Aphrodisiakum wohlbekannt und sehr geschätzt. Wäre das Mittel frei zugänglich geblieben, hätten zahlreiche Wildtiere ihre Stosszähne oder Hörner behalten können.!