Wohin bewegen wir uns mit unserem stetigen Drang nach immer neuem?
Ganz klar schaffen wir uns immer mehr Bequemlichkeiten, indem vieles automatisiert und von Maschinen gesteuert wird.
Dies sollte eigentlich in einem gemächlicheren Leben resultieren.
Was aber leider ein Fehlschluss ist, da Roboter zumeist keinen Schlaf benötigen und uns so rund um die Uhr auf Trab halten.
Wir möchten alles erforschen und wenn möglich, vieles erleben. Um dies zu erreichen, werden überall auf der Erde Ressourcen ausgebeutet.
Ohne dabei gross auf die anderen lebenden Wesen zu achten oder sie gar zu schützen, bewirtschaften wir nun einen ganzen Planeten.
Jedoch bleibt da einiges auf der Strecke. Und damit ist nicht bloss unser Müll gemeint, sondern auch der Bezug zur Natur und deren Grundwerten.
Es kommt durch die Erforschung des Weltalls, vielleicht zunehmend der Gedanke auf, wir könnten schon in naher Zukunft, unsere Tomaten auf dem Mond züchten, um sie dann per geostationärem Lift, zu uns runter zu befördern.
Oder dass wir schon bald keine Tiere mehr zu füttern brauchen, weil im Labor Zellen mittels 3D Drucker zu Steaks gegossen werden.
Machbar ist vieles. Einiges mehr gilt es dabei zu beachten:
Wie wäre es mit Bioimplantaten, welche die gesamte Körperfunktion dem Wirtschaftssystem anpassen und unsere Stoffwechsel nicht mehr natürlich funktionieren lassen?
Wir könnten auch alles aus Glas, also Sand, bauen, um damit die Wüsten zu bekämpfen.?
Oder noch besser; wir graben uns ein um vor der sengenden Sonne Schutz zu suchen...
Wir sind nun quasi an einem Scheideweg. Wie es der Zufall so will, genau zu einem Milleniumswechsel.
Wir müssen nun die Weichen für die Zukunft eines ganzen Planeten stellen.
Wenn wir weiterhin dieses einstmalige Paradies bewohnen möchten, sollten wir es anders behandeln.
Auch wenn bei einigen Forschungszweigen das Gefühl aufkommen könnte, bald als eierlegende Cyborgs durch die Welt zu wandeln, muss trotzdem nicht die gesamte Schöpfungsgeschichte dran glauben.
Denn was hier auf diesem Planeten in all den Jahrmillionen entstanden ist, kann schon alleine als Wunder bezeichnet werden.
Mir persönlich liegt deswegen sehr viel daran, dieses Wesen, Planet Erde, so vital als möglich zu halten.
Klar können wir nun alles auf Gottgewollt oder so abschieben. Doch dies scheint mir unvernünftig, weil uns schon die Erde überlassen wurde, um darauf zu gedeihen und uns zu entwickeln.
Haben wir es tatsächlich geschafft den Mars zu besiedeln, was wollen wir dort? Eine neue Erde schaffen um die alte in unserem Müll ersticken zu lassen?
Dann müssen wir uns aber tüchtig beeilen und sämtliche, nur denkbaren Rohstoffe zu Raketentreibstoff wandeln.
Eine Wasserleitung zum Mars ziehen, um die steigende Meereshöhe bei uns zu bekämpfen und die Marsgeriten zu wässern.
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Abgeschweift vom Thema?
Dann gleich noch was:
Wäre es möglich, dass wenn wir einen Erdähnlichen Planeten entdecken, wir dann auch sehen werden, das es unsere erste oder gar zweite, dritte Erde war? Und wir sie derart hingerichtet haben, das sie unbewohnbar wurden.
Rettung für unsere Genetik waren einzig Pilzsporen, in deren DNA wir unsere Merkmale kurz vor dem Aussterben schreiben konnten. So wurden sie durchs Weltall getragen und siedelten sich nach langer Fahrt auf diesem Planeten an. Vielleicht wurde auch eine Raumkapsel mit unseren Zellen bestückt und losgeschickt.
Alles Humbug?
Nun, vielleicht sind wir tatsächlich die ersten Wesen seit dem letzten Urknall mit einem höheren Bewusstsein. Das sollte uns umso mehr anspornen alles richtig zu machen.
Denn wenn uns schon moderne Hochleistungsrechner vor zu drastischer Verschmutzung unserer Lebensgrundlage warnen, dann sollte uns doch unser Gehirn, locker noch Rechtzeitig eine Lösung liefern können.
Wir lernen in der Schule den Kleineren und Schwächeren Sorge zu tragen, um dieses Credo dann als Erwachsener so richtig tüchtig in den Arsch zu treten. Also warum noch Zeit verschwenden und den Kindern gegenseitige Achtung beibringen? Bringt ja eh keinen Nutzen, wenn sie stattdessen doch Rechnen und den Planeten ausbeuten lernen können... Wir müssen ihnen ja nicht sagen, dass es ihr eigen Fleisch ist, welches sie schneiden.
Wissenschaftler sagen; dass wenn der Nordpol zu fest abschmilzt und sich aufwärmt, dies in einer erneuten europäischen Eiszeit enden wird.
Wie das?
Durch das stetige Absinken, von abgekühltem Wasser am Nordpol, bildet sich eine starke Tiefseeströmung, welche an der amerikanischen Ostküste runterzieht, im Atlantik kehrt macht und an der afrikanischen Küste rauf, nun aufgewärmt, wieder zu uns strömt. Zirkuliert der Golfstrom langsamer, kommt weniger Wärme vom Süden nach Europa, was zu einem Totalkollaps unserer Agrarflächen führen könnte.
Die einen Prognosen geben Europa noch zwanzig Jahre, bevor es hier wieder merklich kälter wird.
Haben wir es also schon verspielt und müssen in fünfzig Jahren, den sich ausbreitenden Gletschern Platz machen?
Es sieht alles ziemlich düster aus.
Warum also noch abwarten und gross rumdiskutieren ob Hanf schädlich ist? Es war schon vor zwanzig Jahren höchste Zeit was zu ändern und unsere Emissionen drastisch zu verringern.
Bis heute werden jährlich mehr und immer komplexere Elemente in die Atmosphäre geblasen und kein Ende ist abzusehen. Ein Schadstoffcocktail schwebt über unseren Köpfen und bildet im Laufe der Zeit eventuell reaktionsfreudige Verbindungen.
Haben wir tatsächlich so wenig Achtung vor der Schöpfung dieser Lebensvielfalt und wollen sie zum Beweis unserer Allherrlichkeit, bis zum letzten Pelz ausrotten?